Skitourengehen auf Pisten
Tipps und Verhaltensregeln
Skitourengehen boomt. Immer mehr Skitourengänger benutzen auch Skipisten, sowohl tagsüber als auch nachts. Dies aus Freude an der Bewegung in der winterlichen Natur, immer öfter aber auch als Training für Skitourenrennen.
Tagsüber kann der «Gegenverkehr» von aufsteigenden Skitourengänger und abfahrenden Pistenbenützer zu Konflikten und Unfällen führen. Nachts drohen zusätzliche Gefahren. Denn nach Betriebsschluss der Bahnen ist das Pistengebiet gesperrt. In dieser Zeit werden die Abfahrten für den folgenden Tag präpariert. Die Pistenfahrzeuge bewegen sich oft an Stahlseilen, die mehrere Hundert Meter übers Gelände gespannt sind. Diese Seile sind kaum sichtbar und können zur tödlichen Falle werden für nächtliche Pistenbenützer. Zudem lösen Fachleute auch nachts gezielt Lawinen zum Schutz der Skigebiete aus. Ausserhalb der Bahnbetriebszeiten herrscht somit auf Pisten Lebensgefahr!
Der Schweizer Alpen-Club SAC, Seilbahnen Schweiz und die bfu – Beratungsstelle für Unfallverhütung haben gemeinsam Tipps und Verhaltensregeln für Skitourengänger auf Pisten erarbeitet. Dies mit dem Ziel, dass alle Schneesportbegeisterte ihr Hobby konflikt- und unfallfrei geniessen können. Fünf Regeln für Ihre Sicherheit.
Für Skitourengänger auf Pisten sind insbesondere folgende Regeln zu beachten:
• Aufstieg nur am Pistenrand
• Aufstieg nur hintereinander, nicht nebeneinander
• Keine Querungen an unübersichtlichen Stellen
• Besondere Vorsicht bei Kuppen, in Engpässen, Steilhängen und bei Vereisung
• Den Skibetrieb respektieren: dieser hat Vorrang
Für alle Pistenbenützer, als auch Skitourengänger, gilt:
Aufstiege und Abfahrten erfolgen auf eigenes Risiko und eigene Verantwortung!